Neurophysiotherapie erklärt: Von der Diagnose bis zur Heilung

Nov. 27, 2025 | Neurologische Physiotherapie

Neurophysiotherapie ist ein spezialisierter medizinischer Fachbereich, der sich gezielt mit der Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen des Gehirns, des Nervensystems und des Rückenmarks beschäftigt. In diesem umfassenden Ratgeber möchten wir Dir einen detaillierten Einblick in die Welt der neurologischen Physiotherapie geben.

Das Ziel der Neurophysiotherapie ist es, Deine Lebensqualität und Selbstständigkeit nach neurologischen Schädigungen zu verbessern, indem physische, kognitive und emotionale Fähigkeiten gezielt gefördert werden. Dabei kommen verschiedene Techniken zum Einsatz, um Deine Beweglichkeit, Koordination, Muskelkraft und funktionelle Fähigkeiten zu stärken. Außerdem lernst Du verschiedene Neurophysiotherapie Übungen kennen, die schmerzfrei sein müssen und Teil eines ganzheitlichen Behandlungskonzepts sind.

In den folgenden Kapiteln erklären wir Dir, was Neurophysiotherapie genau ist, für wen sie geeignet ist, wie der Behandlungsablauf aussieht und welche Therapieformen angewendet werden. Du erfährst zudem, warum die neurologische Rehabilitation in verschiedene Phasen unterteilt wird und wie der Weg von der Erstdiagnose bis zur vollständigen Therapie verläuft.

Was ist Neurophysiotherapie?

Bei der Neurophysiotherapie stehen Patienten mit neurologischen Erkrankungen im Mittelpunkt. Diese spezialisierte Therapieform ist mehr als nur eine gewöhnliche physiotherapeutische Behandlung – sie ist eine medizinische Disziplin mit einem klaren Fokus auf das Zusammenspiel zwischen Nervensystem und Bewegungsapparat.

Definition und Abgrenzung zur klassischen Physiotherapie

Die Neurophysiotherapie ist eine spezielle Form der Physiotherapie, die sich gezielt auf die Behandlung von Menschen mit neurologischen Erkrankungen konzentriert. Während die klassische Physiotherapie vorwiegend auf Muskel-Skelett-Probleme ausgerichtet ist, widmet sich die Neurophysiotherapie der komplexen Interaktion zwischen Nervensystem und motorischen Funktionen. Dabei geht es um die Wiederherstellung oder Verbesserung motorischer Fähigkeiten, sensorischer Funktionen und Koordination.

Der fundamentale Unterschied zwischen beiden Therapieformen lässt sich folgendermaßen beschreiben:

  • Die klassische Physiotherapie konzentriert sich hauptsächlich auf Schmerzlinderung und funktionelle Verbesserung bei orthopädischen Beschwerden
  • Die Neurophysiotherapie behandelt Patienten mit neurologischen Erkrankungen und umfasst zusätzlich die Wiederherstellung sensorischer und motorischer Funktionen
  • Für die Neurophysiotherapie sind spezielle Kenntnisse und Techniken erforderlich, wie beispielsweise PNF oder das Bobath-Konzept

Die neurologische Behandlung basiert auf dem Prinzip, dass alle menschlichen Bewegungsmuster seit der frühesten Kindheit in unserem zentralen Nervensystem abgespeichert sind. Dadurch können bei Erkrankungen, die diese Muster verändern, bestimmte Bewegungsabläufe wieder hervorgerufen werden – der Körper „erinnert“ sich sozusagen an frühere Bewegungsmuster.

Ziele der Behandlung bei neurologischen Erkrankungen

Bei der Neurophysiotherapie steht die Verbesserung Deiner Lebensqualität im Vordergrund. Durch gezielte physiotherapeutische Ansätze unterstützen wir Dich dabei, Deine Alltagsaktivitäten wie Gehen, Aufstehen oder selbstständige Bewegungen weiterhin ausführen zu können.

Zu den zentralen Zielen der Neurophysiotherapie zählen:

Die Wiederherstellung oder Verbesserung der motorischen Fähigkeiten und damit verbunden die Förderung der Selbstständigkeit im Alltag. Dadurch kannst Du alltägliche Aufgaben leichter bewältigen und Deine Unabhängigkeit zurückgewinnen. Zudem zielt die Therapie auf die Schmerzreduktion ab, die durch neurologische Erkrankungen verursacht werden kann, und trägt somit maßgeblich zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens bei.

Darüber hinaus ist die Stimulierung des Nervensystems ein wesentlicher Bestandteil der Therapie. Dank der Plastizität unseres Gehirns ist es möglich, aktiv Einfluss auf neurologische Prozesse zu nehmen. Deshalb sollte die Neurophysiotherapie neben einer eventuellen medikamentösen Behandlung die Grundlage der Therapie bilden.

Grundsätzlich arbeitet die Neurophysiotherapie schmerzfrei – dies ist sogar notwendig, um Krämpfe oder Spastiken zu vermeiden und eine effektive Behandlung zu ermöglichen. Die Therapie wird von speziell ausgebildeten Physiotherapeuten durchgeführt, die über umfassende Kenntnisse im Bereich neurologischer Erkrankungen verfügen.

Für wen ist Neurophysiotherapie geeignet?

Die neurologische Physiotherapie ist für verschiedene Patientengruppen geeignet, die an Erkrankungen oder Verletzungen des zentralen oder peripheren Nervensystems leiden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um akute oder chronische Zustände handelt – die Therapie kann in jedem Stadium der Erkrankung eingesetzt werden.

Schlaganfall und Schädel-Hirn-Trauma

Ein Schlaganfall kann Dein Leben innerhalb von Sekunden dramatisch verändern. Plötzlich sind einfache Tätigkeiten wie Anziehen oder Essen eine Herausforderung. Lähmungen, undeutliches Sprechen und Gleichgewichtsstörungen sind häufige Folgen. Die Neurophysiotherapie spielt hier eine entscheidende Rolle für die Genesung und hilft Dir, Deine Lebensqualität zu verbessern.

Besonders wichtig: Die ersten sechs Monate nach einem Schlaganfall sind aufgrund der Neuroplastizität entscheidend – in dieser Zeit kann sich Dein Gehirn am besten reorganisieren und anpassen.

Multiple Sklerose und Parkinson

Bei Multipler Sklerose zielen Therapie und Training auf den Erhalt motorischer Fähigkeiten, Gleichgewicht und sichere Reaktionsmuster ab. Kraft und Ausdauer werden dosiert aufgebaut, während die Fatigue durch gezielte Pausenstruktur berücksichtigt wird.

Bei Parkinson stehen größere, flüssigere Bewegungen im Mittelpunkt. Amplitudentraining und rhythmische Cues helfen, Tempo und Kontrolle zurückzugewinnen. Die Neurophysiotherapie unterstützt Dich dabei, ein aufrechteres Gehen und stabilere Wendungen zu erreichen.

Chronische neurologische Erkrankungen

Die Neurophysiotherapie eignet sich außerdem für zahlreiche chronische neurologische Erkrankungen wie:

  • Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)
  • Polyneuropathie
  • Muskeldystrophie und Muskelatrophie
  • Ataxie und Nervenverletzungen

Dabei wird die Therapie stets individuell an Deine Bedürfnisse und den Schweregrad der Erkrankung angepasst. Die Beweglichkeit und motorischen Fähigkeiten werden durch verschiedene Techniken verbessert, darunter Bewegungsübungen, Muskelstimulation und Gleichgewichtstraining.

Kinder mit Zerebralparese

Nicht zuletzt profitieren auch Kinder mit Zerebralparese von der Neurophysiotherapie. Die Ziele orientieren sich dabei an den Bedürfnissen der Kinder und Eltern sowie an möglichen Sekundärschäden. Wichtigste Ziele sind die Vertikalisierung sowie die Verhinderung von Kontrakturen und die Förderung der Selbstständigkeit.

Für Kinder mit Zerebralparese ist möglichst viel Bewegung und Kommunikation mit Gleichaltrigen besonders wichtig. Die Physiotherapie hilft ihnen, ein höchstmögliches Maß an Selbstständigkeit und Selbstbestimmung zu erlangen.

Ablauf der Behandlung: Von der Diagnose bis zur Therapie

Nach einer neurologischen Diagnose beginnt für dich ein strukturierter Behandlungsweg, der dich bestmöglich unterstützen soll. Der Ablauf folgt dabei einem bewährten Pfad, damit du die bestmögliche Therapie erhältst.

Erstdiagnose und ärztliche Verordnung

Der Weg zur Neurophysiotherapie beginnt mit einer ärztlichen Verordnung. Zunächst stellt ein Facharzt wie ein Neurologe, Rehabilitationsmediziner oder Orthopäde ein Rezept für die Behandlung aus. Bevor diese Verordnung erfolgt, muss sich der Arzt allerdings von deinem Zustand überzeugen und diesen sorgfältig dokumentieren.

Die Verordnung erfolgt über einen speziellen Vordruck, wobei der Heilmittelkatalog als Leitfaden dient. Bei neurologischen Erkrankungen wird meistens die sogenannte „KG-ZNS“ (Krankengymnastik zur Behandlung von zentralen Bewegungsstörungen) verordnet. Falls ein langfristiger Heilmittelbedarf gemäß der Heilmittel-Richtlinie vorliegt, entfällt das sonst übliche Antrags- und Genehmigungsverfahren.

Einstufung in Reha-Phasen (A–F)

Die neurologische Rehabilitation ist in ein strukturiertes Phasenmodell mit den Stufen A bis F eingeteilt:

  • Phase A: Akutversorgung mit Erstbehandlung und Diagnostik
  • Phase B: Frührehabilitation bei schweren neurologischen Funktionsstörungen
  • Phase C: Weiterführende Rehabilitation, wenn du bereits aktiv mitarbeiten kannst
  • Phase D: Anschlussrehabilitation zur Wiederherstellung der Selbstständigkeit
  • Phase E: Nachsorge und berufliche Rehabilitation
  • Phase F: Langzeitpflege bei dauerhaftem Pflegebedarf

Je nach deinem gesundheitlichen Zustand und deinen Fortschritten kann ein Wechsel zwischen den Phasen stattfinden oder sogar eine Phase übersprungen werden.

Stationäre vs. ambulante Behandlung

Bei der Wahl zwischen stationärer und ambulanter Behandlung spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Während bei einer ambulanten Therapie die Behandlung tagsüber erfolgt und du zu Hause übernachtest, beinhaltet die stationäre Variante einen mehrwöchigen Aufenthalt in einer spezialisierten Einrichtung.

Eine stationäre Rehabilitation wird insbesondere bei schlechterem Gesundheitszustand, stärker ausgeprägter Problematik und längerer Krankschreibung empfohlen. Die ambulante Alternative eignet sich hingegen bei besserem allgemeinem Funktionsniveau und wenn du bereits weitgehend selbstständig bist.

Therapieplanung durch interdisziplinäres Team

Die Planung deiner Neurophysiotherapie erfolgt durch ein interdisziplinäres Team. Dieses besteht typischerweise aus Ärzten, Pflegekräften, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden und Neuropsychologen.

Zu Beginn steht eine individuelle Befundung, bei der deine motorische Ausgangslage, Muskelspannung, Koordination und Belastbarkeit erfasst werden. Darauf basierend entwickelt das Team einen individuellen Therapieplan, der auf deine persönlichen Ziele abgestimmt ist und regelmäßig aktualisiert wird.

Um eine optimale Betreuung zu gewährleisten, erhältst du einen Bezugstherapeuten und eine Bezugspflegekraft, die für die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen verantwortlich sind und dich kontinuierlich durch den Behandlungsprozess begleiten.

Therapieformen und Übungen in der Neurophysiotherapie

Die erfolgreiche Behandlung neurologischer Erkrankungen erfordert ein vielseitiges Therapiespektrum, das individuell auf deine Bedürfnisse abgestimmt wird.

Physiotherapie und neurophysiologische Übungen

In der neurologischen Physiotherapie werden verschiedene Techniken eingesetzt, um deine Beweglichkeit und motorischen Fähigkeiten zu verbessern. Dazu gehören funktionelle Bewegungsübungen, manuelle Therapie, Gang- und Gleichgewichtstraining sowie Elektrotherapie. Der Therapeut stimmt die Behandlung individuell auf deine Bedürfnisse ab und passt sie kontinuierlich an deine Fortschritte an. Besonders wichtig sind neurophysiologische Konzepte wie Bobath oder PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation), bei denen über die gesunde Seite Muskeln indirekt auf der betroffenen Seite aktiviert werden.

Ergotherapie zur Alltagsbewältigung

Das Wiederlangen von Handlungsfähigkeit und größtmöglicher Selbstständigkeit im häuslichen und beruflichen Alltag steht im Mittelpunkt der Ergotherapie. Dabei werden alltagsbezogene Aktivitäten trainiert, wie Elemente aus der Küchenarbeit, Hausarbeit oder täglichen Körperpflege. Ziel ist die Hemmung und der Abbau pathologischer Haltungs- und Bewegungsmuster sowie die Verbesserung der zentral bedingten Störungen der Grob- und Feinmotorik.

Logopädie bei Sprach- und Schluckstörungen

Nach neurologischen Erkrankungen können Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen auftreten. Die Logopädie behandelt diese Probleme durch individuell angepasste Übungen. Bei Aphasie werden alle Kanäle der verbalen Kommunikation trainiert, um die Alltagskommunikation zu verbessern. Bei Schluckstörungen (Dysphagie) steht die Wiederherstellung der Koordination des Schluckablaufs im Vordergrund, um Aspirationsgefahr zu verringern.

Kognitives Training und psychologische Betreuung

Kognitives Training basiert auf wissenschaftlich fundierten Methoden der Psychologie und Neurowissenschaften. Es zielt auf die Verbesserung beeinträchtigter Hirnfunktionen ab und umfasst Restitutionstraining (Wiederherstellung durch Stimulation), Kompensationstraining (Entwicklung von Strategien) und integrative Verfahren zur Krankheitsbewältigung. Computergestützte Therapieverfahren haben sich besonders bewährt.

Beispiele für Neurophysiotherapie Übungen

Effektive Übungen in der Neurophysiotherapie umfassen:

  • Gangschulung für bessere Bewegungsmuster und Sicherheit beim Gehen
  • Gleichgewichtsübungen wie das Stehen auf einem Bein oder das Gehen auf einer geraden Linie
  • Koordinationsübungen zur Verbesserung der Feinmotorik
  • Kraftaufbau durch gezieltes Training der geschwächten Muskulatur
  • Sensibilitätstraining zur Verbesserung der Körperwahrnehmung

Fazit

Neurophysiotherapie stellt somit einen wesentlichen Baustein in der Behandlung neurologischer Erkrankungen dar. Durch die gezielte Kombination verschiedener Therapieansätze erhältst du eine ganzheitliche Behandlung, die auf deine individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Besonders wichtig ist dabei die kontinuierliche Anpassung des Therapieplans an deine Fortschritte.

Die Erfolge in der Neurophysiotherapie kommen allerdings nicht über Nacht. Tatsächlich benötigst du Geduld und Durchhaltevermögen, um langfristige Verbesserungen zu erzielen. Dennoch zeigt die Erfahrung, dass regelmäßiges Training und konsequente Therapie zu bemerkenswerten Ergebnissen führen können.

Falls du selbst von einer neurologischen Erkrankung betroffen bist oder jemanden kennst, der davon betroffen ist, zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Je früher die Therapie beginnt, desto besser stehen die Chancen auf eine signifikante Verbesserung deiner Lebensqualität. Unabhängig vom Stadium deiner Erkrankung kann die Neurophysiotherapie dazu beitragen, deine Selbstständigkeit zu fördern und Sekundärschäden zu vermeiden.

Abschließend lässt sich sagen: Der Weg von der Diagnose bis zur Rehabilitation mag herausfordernd erscheinen, aber mit dem richtigen therapeutischen Konzept und einem engagierten interdisziplinären Team an deiner Seite kannst du erstaunliche Fortschritte erzielen. Dein Nervensystem besitzt dank seiner Plastizität die bemerkenswerte Fähigkeit, sich anzupassen und neue Wege zu finden – diese Eigenschaft macht die Neurophysiotherapie zu einem so wirkungsvollen Instrument auf deinem Weg zur Genesung.

Für Rückfragen stehen wir dir gerne zur Verfügung.

 

 

FAQs

Wie lange dauert eine typische neurologische Physiotherapie-Sitzung?

Eine neurologische Physiotherapie-Sitzung dauert in der Regel mindestens 20 Minuten. Diese Zeit umfasst das An- und Auskleiden, die Untersuchung, Hygienemaßnahmen und die Dokumentation. Bei speziellen Therapieformen wie der robotikgestützten Therapie kann eine Sitzung bis zu einer Stunde dauern.

Was sind die Hauptziele der Neurophysiotherapie?

Die Hauptziele der Neurophysiotherapie sind die Wiederherstellung oder Verbesserung motorischer Fähigkeiten, die Förderung der Selbstständigkeit im Alltag, die Schmerzreduktion und die Stimulierung des Nervensystems. Dabei steht die Verbesserung der Lebensqualität des Patienten im Vordergrund.

Für welche Erkrankungen ist Neurophysiotherapie geeignet?

Neurophysiotherapie ist für verschiedene neurologische Erkrankungen geeignet, darunter Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Multiple Sklerose, Parkinson, chronische neurologische Erkrankungen wie ALS oder Polyneuropathie, sowie für Kinder mit Zerebralparese.

Wie läuft der Behandlungsprozess in der Neurophysiotherapie ab?

Der Behandlungsprozess beginnt mit einer ärztlichen Verordnung, gefolgt von einer Einstufung in Reha-Phasen (A-F). Anschließend wird entschieden, ob eine stationäre oder ambulante Behandlung erfolgt. Ein interdisziplinäres Team erstellt dann einen individuellen Therapieplan, der regelmäßig angepasst wird.

Welche Therapieformen kommen in der Neurophysiotherapie zum Einsatz?

In der Neurophysiotherapie werden verschiedene Therapieformen eingesetzt, darunter physiotherapeutische Übungen, Ergotherapie zur Alltagsbewältigung, Logopädie bei Sprach- und Schluckstörungen, kognitives Training und psychologische Betreuung. Spezifische Übungen umfassen Gangschulung, Gleichgewichtsübungen, Koordinationstraining und Kraftaufbau.

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